Christoph Ritz zeigte als Physiker die Chancen und Grenzen der Solarenergie auf und die Versorgungslücke, die insbesondere im Winter entsteht. Fazit: Wenn wir von den fossilen Brennstoffen wegkommen wollen, dann brauchen wir technologieoffen auch mehr alpine Stauseen, Wind- und Geoenergie, hochalpine Solaranlagen und allenfalls Kernkraftwerke der neusten Generation.
Urs Klaeger als Bauherr und FDP-Präsident erzählte anhand von Fotos aus seinen Erfahrungen. Mit dem ZEV wurde er neu verantwortlicher Stromlieferant für acht Wohnungen im Lutertal. Die Dachsanierung mit deutlich besserer Isolation, Begrünung und PV-Anlage ist ein erfreuliches Beispiel für realisierten und nicht nur geforderten Umweltschutz.
Othmar Geisser von OptimaSolar erläuterte dann die verschiedenen Möglichkeiten für einen ZEV und die rechtlichen Voraussetzungen gegenüber Miteigentümern, Mietern und dem Stromlieferanten. Er zeigte auch anhand von ausgeführten Anlagen, dass der selber produzierte Strom so besser genutzt werden kann und gleichzeitig die Versorgungsnetze entlastet.
Fragerunde, Apéro im Garten und weitere Gespräche schlossen diese erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem Umweltverein NUBIS und der FDP Bolligen ab.
Petra Zimmermann
Kandidatin Gemeinderat