Klimaschutz-Artikel JA
... weil dieser Artikel in der Kantonsverfassung einerseits den Kanton und die Gemeinden auffordert, sich in ihrem Zuständigkeitsbereich für eine Begrenzung der Klimaveränderung einzusetzen und insbesondere Massnahmen zur Reduktion von CO2 zu ergreifen. Andererseits sollen sie Anstrengungen unternehmen, um die Auswirkungen der Klimaveränderung zu begrenzen. Die Massnahmen sollen zukunftsfähige Arbeitsplätze, Innovationen und klimafreundliche Technologien fördern. Bolligen ist u.a. mit Energieleitbild, Energiestadtlabel und Fernwärme mit Holzschnitzeln auf dem richtigen Weg.
99%-Initiative NEIN
… weil in der Schweiz das Kapital bereits stark besteuert wird, insbesondere mit der Vermögenssteuer. Zusätzlich kennt die Schweiz bereits eine progressive Besteuerung, dank der die reichsten 1% der Steuerzahler zwar 10% des Einkommens erzielen, dafür aber 40% der Bundessteuern zahlen. Die stärkste Umverteilung erfolgt jedoch über die Sozialleistungen wie Altersvorsorge und Gesundheitskosten, Invaliden- und Arbeitslosenrenten. Diese haben der wirtschaftlichen Ungleichheit in den letzten Jahrzehnten erfolgreich entgegengewirkt.
Ehe für alle JA
… weil das Gesetz einer gewandelten gesellschaftlichen Realität entspricht. Aus liberaler Sicht ist die Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare ein wichtiger und längst überfälliger Schritt. Die Gesetzesänderung ist verfassungskonform und braucht keine Verfassungsänderung.
Für die Delegierten der FDP Bolligen
Elisabeth Schweizer