Bundesrätin Karin Keller-Sutter: Was ich die Finanzministerin schon immer fragen wollte.

Unter diesem Titel referierte die Bundesrätin am letzten Mittwoch in Gümligen und beantwortete dann sprachgewandt und humorvoll Fragen aus dem Publikum. Sie zeigte dabei die anspruchsvolle finanzielle Lage des Bundes und die nötigen Sparmassnahmen auf.

Auch die bevorstehenden Abstimmungen kamen zur Sprache. Die 13. AHV-Rente würde nicht nur die AHV ab 2026 in die roten Zahlen führen, sondern auch den Bund in Schwierigkeiten bringen. Der Bund zahlt 20.2 % an die AHV-Kosten. Das würde für ihn über 800 Millionen Mehrkosten bedeuten. Diese müssten anderswo eingespart werden. Dabei kam auch zum Ausdruck, dass für eine nachhaltige Sicherung der AHV das Rentenalter an die deutlich gestiegene Lebenserwartung angepasst werden müsse.

Die FDP Bolligen war mit einer starken Delegation vertreten. Davon stehen auf dem Foto neben Bundesrätin Keller-Sutter die Gemeinderätin Daniela Freiburghaus, Petra Zimmermann und Gemeinderat Christoph Frech.

Urs Klaeger, Präsident FDP Bolligen